Debugging mal anders: Administratoren an einer US-Schule fanden Bettwanzen (Bedbugs) in Chromebooks.
In einem Schulbezirk in den USA wurden Chromebooks an Schüler verteilt – doch statt eines Software-Bugs handelten sich die Geräte lebende Insekten ein. Während Schüler die Notebooks nutzten, krabbelten offenbar kleine Gäste zwischen den Tasten. Aufgefallen ist das Schädlingsproblem, während die Chromebooks den Sommer über im Medienzentrum der Schule lagerten. Diese Wanzen können auch zu Ausfällen der Geräte führen, sie einfach zu ignorieren ist also keine Option.
So ungewöhnlich wie man meinen könnte, ist der Befall offenbar gar nicht. Der Artikel auf ZDNET erklärt, dass Chromebooks durch ihre warmen Tastaturen und verborgenen Ecken ideale Verstecke für Bettwanzen bieten. Es gibt wohl immer wieder Berichte über ähnliche Vorfälle. Für Schulen heißt das: Neben Soft- und Hardware-Bugs müssen sie nun auch lebende Schädlinge beseitigen. Das stellt sich als gar nicht so einfach heraus, da herkömmliche Verfahren mit Hitze oder Kälte arbeiten, sich also nicht für Notebooks eignen. Wer sein Gerät länger nicht braucht, kann es zehn Monate lang luftdicht verpacken. Sonst lautet die Empfehlung eines Schädlingsbekämpfers: Entsorgen und ein neues Gerät kaufen.