Das kleine Wort „Danke“, per E-Mail versendet, schadet der Umwelt
Eine Untersuchung des britischen Energieversorgers OVO hat bereits 2019 ergeben, dass in Großbritannien jeden Tag 64 Millionen unnötige „Danke“-E-Mails verschickt werden. Auf ein ganzes Arbeitsjahr gerechnet ist man bei mehreren Milliarden Mails, wobei mit ungefähr vier Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Mail gerechnet wird.
Mit dem Verzicht auf nur eine Dankes-Mail pro Tag ließe sich pro Jahr ein nennenswerter CO2-Ausstoß vermeiden, legt die Studie nahe: eine Menge nämlich, die dem Streichen von 80.000 Flügen von London nach Madrid entspreche oder der Entscheidung, 3300 Dieselautos von den Straßen zu nehmen. Eine bittere Nachricht für alle, die nur höflich sein wollen und den vorherigen Mailverkehr mit diesem Wort beenden möchten.
Die vermeintlich kleinen Dinge im Leben haben oft einen größeren Einfluss als jeder einzelne von uns denkt. Wir können uns und unser Handeln nur immer wieder hinterfragen und sollten nie vergessen, dass auch Digitales einen CO2-Fußabdruck hat. Das gilt nicht nur für E-Mails. Jede Datei, die wir vor allem in einer Cloud oder auf unseren Geräten speichern, hinterlässt einen Fußabdruck und hat somit Wirkung auf unsere Umwelt.