Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie wollen ein Programm installieren und die Installation schlägt fehl, weil die Festplatte vollgelaufen ist. Einfache Abhilfe schafft hier das Kommando „df“. Hiermit informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Speicherbelegung mit den einzelnen Dateisystemen und deren eingehängte Partitionen, Sie sehen, wieviel Speicherplatz vorhanden bzw. wieviel Speicherplatz belegt ist.
Das Programm df ist in jeder Linux-Distribution enthalten. Die Syntax lautet wie folgt:
:~$ df [OPTIONEN] [DATEI]
Beispiel:
:~$ df -h
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw.% Eingehängt auf
udev 3,9G 0 3,9G 0% /dev
tmpfs 796M 4,4M 792M 1% /run
/dev/sda1 214G 134G 70G 66% /
tmpfs 3,9G 65M 3,9G 2% /dev/shm
tmpfs 5,0M 4,0K 5,0M 1% /run/lock
tmpfs 3,9G 0 3,9G 0% /sys/fs/cgroup
Jedes Dateisystem ist mit einer Bezeichnung versehen. Das bedeutet, dass für jedes Laufwerk eine bestimmte Datei unter dem Verzeichnis /dev vorliegt (sda, sdb, vda, vdb etc.). Diese stehen für die Block-Devices.
Beispiele:
sda steht für das erste Block-Device (sda1, sda2, sda3 etc. sind in dem Fall die Partitionen)
sdb steht für das zweite Block-Device (selbiges wie bei sda)
Grundoptionen:
-h
(für human-readable) gibt die Größe in einem vernünftigen (menschlichen) Format an, beispielsweise 1K 234M 2G-a
Einbeziehung aller Dateisysteme, auch von 0 Blockgrößen-l
begrenzt die Ausgabe auf lokale Dateisysteme-T
gibt die Dateisystemtypen aus (ext4, nfs, tmpfs etc.)