Red Hat liefert ab sofort mit Red Hat OpenShift Container Platform 3.10 die neueste Version seiner Enterprise-Grade Kubernetes-Plattform aus. Red Hat OpenShift Container Platform 3.10 bietet ein verlässliches Fundament zum Erstellen und für den Betrieb von Performance-sensitiven Applikationen. Zu den wichtigsten neuen Funktionen zählen:
Hugepages: Dabei handelt es sich um eine häufig verwendete Technik zur Leistungsoptimierung von Applikationen, die viel Hauptspeicher benötigen, beispielsweise Datenbanken, Java-Workloads und Matching-Engines. Die Hugepage-Funktion unterstützt die Allokation und den Einsatz von zuvor reservierten großen Page Sizes. Sind Hugepages auf einem Kubernetes-Knoten verfügbar, weist der Kubelet-Service Applikationen darauf hin.
CPU Manager: Die CPU-Kapazität in OpenShift und Kubernetes wird in Millicores angegeben und geplant. Standardmäßig verteilen die auf OpenShift laufenden Applikationen die Millicores auf alle verfügbaren CPUs im System. Dieser Ansatz funktioniert für viele Anwendungen. Es gibt jedoch eine Klasse von Applikationen, beispielsweise KI, Maschinelles Lernen und Data Sciences, deren Leistung durch diesen Timesharing-Ansatz negativ beeinflusst wird. Die CPU-Manager-Funktion in der neuen Version von Red Hat OpenShift bietet diesen Anwendungen eine Möglichkeit, ganze Cores für sich zu beanspruchen, was zu weniger TLB-Misses und Context Switching führt und die CPU Cache Residency des Programmcodes verbessert.
Device Manager: Dieses Kubelet-Feature bietet mit Hilfe von Kubelet-Plugins, bekannt auch als Device Plugins, einen Mechanismus zur Bereitstellung von speziellen Hardware-Ressourcen auf dem Knoten. Device-Plugins sind Hersteller-spezifische Container-Images (in der Regel Daemonsets), die mit dem Kubelet zusammenarbeiten, um Hardware-Ressourcen wie GPUs oder FPGAs zur Verfügung zu stellen.
Weitere Informationen zu Red Hat OpenShift Container Platform 3.10 gibt es in diesem Blog.