Parallel zur kontinuierlichen Weiterentwicklung von Hardware- und Softwarekomponenten haben sich über die letzten 20 Jahre auch die damit gebauten Infrastrukturen weiterentwickelt. Im Ergebnis wuchs die Zahl der beteiligten Komponenten, die zu integrieren waren. Diese stammten meist auch noch von unterschiedlichen, spezialisierten Herstellern, zum Beispiel NetApp mit Fokus auf leistungsfähige Storage-Systeme. Die Komplexität für die Verwaltung dieser Strukturen über System- und Herstellergrenzen hinweg stieg deutlich. Neben mangelnder Flexibilität war auch der Kostenfaktor ein unerwünschtes Resultat.
In diesem „klassischen Ansatz“ ist die Ausfallsicherheit auf jeder Ebene durch separate Hardware-Komponenten gesichert. Dies spiegelt sich in (mindestens) drei Hosts, zwei Switches und zwei räumlich getrennten Storage-Systemen wieder. Die Struktur ist mit hohen Investitionskosten in Hardware verbunden. Alleine die separaten Storagesysteme sind für mittelständische Unternehmen oft nicht erschwinglich.
Die Problematik der Systemverwaltung wurde erkannt und führte im nächsten Schritt zu ersten Ansätzen von konvergenten Systemen mit mehr Software-Zentrierung. Die Idee war, Systeme zu bündeln und durch Nutzung standardisierter Protokolle über die Systeme hinweg leichter bedienen zu können. Konvergente Systeme sind daher charakterisiert durch stärker software-basiertes übergreifendes Management und die Modularität der einzelnen Komponenten. Marktführende Hersteller von Hardware wollten natürlich nicht auf die Vorteile der von ihnen mit großem Aufwand erstellten proprietären User-Interfaces verzichten und versuchten, diese auf andere Systeme auszuweiten. Auch Netzwerk-Management-Systeme wurden dahingehend erweitert, um Aufgaben im Server- und Storagebereich zu übernehmen.
Seit sich Virtualisierungstechnologien auf breiter Ebene durchgesetzt haben, wurden oben genannte Ansätze zu hyperkonvergenten IT-Infrastrukturen weiterentwickelt. Hyperkonvergente Strukturen sind software-zentriert und beinhalten ebenso RAM, Rechenleistung, Netzwerk und immer Virtualisierung. Zudem lösen sie vormals hardwarezentrierte Speichersysteme durch software-definierten Speicher auf der gleichen Hardware ab.
Vorteile eines hyperkonvergenten Systems:
- Senkung der Investitionskosten durch weniger Hardware
- Höhere betriebliche Effizienz der IT durch einfachere Verwaltung
- Geringerer Energieverbrauch
- Mehr Flexibilität durch software-basierte Konfiguration anstatt Hardware
- Geringere Netzwerkbelastung
- Gute Skalierbarkeit
Das Kernprodukt der LIS AG ist das CoreBiz Cluster, welches in virtualisierter-Form seit 2009 auf dem Markt ist und unseren Kunden ein hyperkonvergentes, ausfallsicheres System bietet. Interessant ist unter anderem, dass aufgrund der technischen Konzeption kundenseitig vorhandene Server meist weiterbenutzt werden können.
Da sich die LIS AG auf den Mittelstand konzentriert, ist das Produkt mit allen Erweiterungen nahtlos auf KMU zugeschnitten. Unser Praxisbeispiel „Umstellung auf Ausfallsicherheit“ gibt einen Einblick in die Vorgehensweise und das CoreBiz Cluster Produkt der LIS AG.
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