Red Hat gibt die Verfügbarkeit von Fedora 29 bekannt. Fedora 29 umfasst drei verschiedene Editionen, die jeweils ein kostenloses Linux-System anbieten, das auf spezifische Anwendungsfälle zugeschnitten ist: Fedora 29 Server, Fedora 29 Workstation und Fedora 29 Atomic Host.
Sämtliche Editionen von Fedora 29 verwenden gemeinsame Basispakete. Wie bei allen neuen Fedora-Versionen, bieten die Pakete zahlreiche Bugfixes und Performance-Optimierungen sowie zusätzliche und erweiterte Funktionen. Fedora 29 enthält aktualisierte Compiler und Sprachen wie Python 3.7, Perl 5.28. glibc 2.28, Gloang 1.11 und MySQL 8.
Das modulare Repository wurde erstmals in Fedora 28 Server eingeführt und ist nun für alle Editionen verfügbar. Die Modularität erleichtert es, alternative Versionen von Software und Updates in die mit dem Default Release ausgelieferte Version einzubinden. Diese sollen den einen Benutzern ermöglichen, bewährte Softwareversionen zu verwenden, während andere mit gerade freigegebenen Innovationen arbeiten können, ohne die Gesamtstabilität des Fedora-Betriebssystems zu beeinträchtigen.
Mit dem Wachstum der vernetzten Geräte, vom Smart Home bis zum Industriesensor, nimmt auch die Bedeutung von IoT-Technologien zu. Angetrieben werden diese kleinen Geräte von ARM-Mikroprozessoren, die oft in kleinen, eigene Energie benötigenden Formfaktoren geliefert werden. ARM hat für das IoT eine wichtige Bedeutung und Fedora 29 zielt darauf ab, das Betriebssystem zu einer bedeutenden Plattform für ARM und IoT zu machen.
Fedora 29 Workstation bietet mit der Aufnahme von GNOME 3.30 neue Tools und Funktionen für Anwender und Entwickler. GNOME 3.30 hilft, die Leistung zu optimieren, indem es weniger Systemressourcen verbraucht und es Benutzern ermöglicht, mehr Anwendungen auf einmal auszuführen, ohne Leistungsprobleme zu haben. Zudem enthält Fedora 29 Workstation eine neue Podcast-App und aktualisiert automatisch Flatpaks im Software Center.
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