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Die Zukunft von Exchange

Das Gespann aus Outlook und Exchange dominiert den Groupware-Markt: E-Mail, Terminverwaltung und Adressbuch können sich viele Chefs und Mitarbeiter nur mit dieser Software vorstellen. Doch ausgerechnet hier plant der Hersteller Neues: Bereits Anfang Mai 2024 hatte Microsoft eine Roadmap vorgestellt, die große Änderungen beim Exchange Server ankündigt.

Zum jetzigen Stand soll im dritten Quartal 2025 die nächste Exchange-Server-Version unter dem Namen „Exchange Server SE“ erscheinen. SE steht hierbei für „Subscription Edition“: Die neue Exchange-Server-Version soll es also nur noch als Abo geben, nicht mehr als Kaufsoftware. Kunden müssen dann entweder eine passende Abo-Lizenz erwerben oder einen aktiven Software-Assurance-Vertrag als Teil einer Volumenlizenzierung vorhalten.

Alles hat ein Ende

Der Support für Exchange 2019 und Exchange 2016 endet bereits am 14.10.2025 – danach wird es keine Fehler- und Sicherheitskorrekturen mehr geben. Speziell einen Exchange-Server kann man danach nicht mehr guten Gewissens betreiben, die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, wie viele Lücken immer wieder gefunden und breit ausgenutzt werden.

Laut dem aktuellen Zeitplan wird die Migrationsphase zu Exchange Server SE sehr kurz sein. Wer allerdings bereits Exchange Server 2019 im Einsatz hat, kann laut aktueller Information direkt und ohne Migration via In-Place-Upgrade auf Exchange SE upgraden. Die Kosten für die Neulizenzierung muss er trotzdem tragen.

Alter Wein in neuen Schläuchen

Das Cumulative Update 15 (CU15), welches Ende 2024 erscheint, wird das letzte CU für Exchange Server 2019 sein; es ist die Voraussetzung für das In-Place-Upgrade. Wie man in der Roadmap auch sehen kann, passiert beim Upgrade von Exchange Server 2019 zu Exchange Server SE nicht wirklich viel, es ist das gleiche Produkt, nur mit anderem Namen, anderer Versionsnummer und neuem Lizenzmodell.

Dass ein neuer Exchange-Server Ende 2025 kommt und mit einem geänderten Lizenzmodell den Microsoftschen Lizenz-Dschungel erweitert, war absehbar. Und dass es damit für die Kunden teurer wird, überrascht auch niemanden. Heikel ist jedoch die knappe Umstiegsphase: Exchange SE erscheint nur kurz vor dem Support-Ende der beiden noch unterstützen Versionen. Diese Bredouille ergibt sich auch daraus, dass Microsoft den für 2021 erwarteten Exchange-Server gestrichen hatte.

Lieber wechseln

Für alle Kunden, die sich nicht auf das neue Lizenzmodell einlassen möchten, bietet die IT Works AG mit der CoreBiz Groupware (GWA) auf Basis von Zimbra eine echte Alternative. Die GWA bietet für treue Outlook-User einen entsprechenden Connector an. Wer jedoch einmal mit der CoreBiz GWA Webanwendung gearbeitet hat, wird Outlook nicht vermissen. Gerne plant der IT-Works-Vertrieb mit Ihnen schon vor Oktober 2025 einen individuellen Ausstieg aus dem Microsoft-Lizenz-Dschungel.

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