Es gibt kaum ein Entkommen, Unternehmen jeder Art und Größe werden mit Cloud-Angeboten geradezu überschwemmt. Ein großer Teil früher lokal installierbarer Software wird heute nur noch über die Cloud als pay-per-use-Modell angeboten. Aber löst man durch die Cloud denn die IT-Herausforderungen kleiner Unternehmen überhaupt?
Genau betrachtet unterscheiden sich die IT-Anforderungen eines kleinen Unternehmens mit zehn Arbeitsplätzen nur wenig von denen eines Unternehmens mit 50 Mitarbeitern. Andererseits lassen sich die Fixkosten wie IT-Personal, die serverseitige IT-Infrastruktur mit Hardware, USV und Sicherungsverfahren bei einem größeren Unternehmen leichter auf die Mitarbeiterzahl umlegen.
Eine eigene Personalressource für die Betreuung der IT lohnt sich jedenfalls für Kleinunternehmen nicht, zudem ist das Budget für den Aufbau und den Betrieb einer IT-Infrastruktur auf das Nötigste begrenzt. In vielen Fällen findet sich dann eine eher provisorische Lösung für die IT-Betreuung in Form eines IT-affinen Bekannten oder Studenten, der akute Fehler in der IT behebt. Eine nachhaltige Strategie für die IT ist hier allerdings nicht zu erwarten. Dies gilt dann auch insbesondere für den Service und Support.
Auf den ersten Blick scheinen daher Angebote wie Office 365 mit Auslagerung von Fileserver und Groupware durchaus passende Ansätze für das Problem zu sein. Aus unserer Erfahrung betreiben jedoch viele Kleinunternehmen Spezial- und Nischenanwendungen, die für ihr Geschäft ausschlaggebend sind. Diese sind nicht als Cloud-Anwendung verfügbar und müssen daher weiter lokal betrieben werden. Das initiale Problem der fehlenden IT-Ressourcen bleibt somit bestehen.
Um diese Herausforderung zu adressieren, hat LIS AG den Geschäftsbereich ITSME (IT for SMall Enterprises) geschaffen. Zielsetzung dieses Angebots ist es, den Kunden umfassend mit allen IT-Infrastruktur-Themen zu betreuen und zwar von der Umstellung des Status quo bis hin zum operativen Service und Support.
Bei diesem Ansatz wird die beim Kleinunternehmen lokal vorhandene IT – meist ist das nur ein Server – komplett in ein Image gepackt und in das Hosting-Center der LIS AG migriert. Für die User ändert sich damit nichts, außer dass sie nun über VPN auf ihre Anwendungen zugreifen. Eine ausreichende Bandbreite ist die einzige Voraussetzung.
Für den Betrieb hat sich aber schlagartig alles geändert: Die Anwendungen laufen auf einer ausfallsicheren Plattform und Daten und Systeme werden täglich automatisch gesichert. Bei Bedarf gibt es technische Unterstützung per Telefon und Mail. Für diesen Service und Support werden klar definierte SLAs (Service Level Agreements) vereinbart. Damit hat der Kunde bei Problemen einen kompetenten Ansprechpartner, der seine Systeme kennt.
Sobald der Betrieb aufgenommen ist, geht ein Verbesserungsprozess los. Die Techniker der LIS machen sich als Teil des ITSME Services daran, die Kundeninstallation auf Schwachstellen zu analysieren und Verbesserungen vorzuschlagen. So werden beispielsweise unterschiedliche Funktionsbereiche in eigene VMs ausgelagert oder Software-Stände aktualisiert. Auf diese Weise verbessern sich schrittweise die IT-Strukturen des Kleinunternehmens in Bezug auf Funktionalität und Sicherheit.
Die ITSME-Leistungen kosten – in Abhängigkeit von gebuchten Zusatzleistungen – zwischen 25 € und 45 € pro Benutzer und Monat. Dieser Preis ist – bei gleicher Leistung und Verfügbarkeit – durch eine lokale IT- Ressource unerreichbar.